Selbstmitgefühl statt Burnout.
In unserer leistungsorientierten Gesellschaft sind Stress und Überlastung allgegenwärtig. Burnout trifft oft diejenigen, die hohe Ansprüche an sich selbst stellen – sei es im Beruf oder im Privatleben. Doch während viele nach Lösungen im Außen suchen, zeigt die Neurowissenschaft, dass eine innere Haltung des Selbstmitgefühls ein wirkungsvoller Schutzfaktor sein kann.
Was ist Selbstmitgefühl?
Freundlichkeit und Geborgenheit.
Selbstmitgefühl bedeutet, sich selbst mit der gleichen Freundlichkeit und Fürsorge zu begegnen, die Sie einem guten Freund entgegenbringen würden. Die Forschung von Kristin Neff, einer Pionierin auf diesem Gebiet, zeigt, dass Menschen mit einem hohen Maß an Selbstmitgefühl weniger unter Stress und Depressionen leiden. Statt sich für Erschöpfung zu verurteilen, können Betroffene mit Verständnis reagieren: „Es ist menschlich, müde zu sein. Ich darf mir Ruhe gönnen.“
Es geht nicht darum, weniger ambitioniert zu sein, sondern die eigene Gesundheit als Priorität zu erkennen.
Innere Stärke erleben.
Neurowissenschaftliche Studien belegen, dass Selbstmitgefühl das parasympathische Nervensystem aktiviert – jenes System, das für Entspannung und Regeneration sorgt. Durch achtsame Selbstfürsorge können hormonelle Stressreaktionen reduziert und emotionale Erschöpfung gemindert werden.
Wer sich selbst mitfühlend begegnet, schafft die Grundlage für nachhaltige Belastbarkeit. Denn wahre Stärke entsteht nicht durch unermüdliche Härte, sondern durch liebevolle Selbstachtung.
Coaching. Beratung. Training.
Am Puls der Neurowissenschaft.
Kraftwandler Neuroscience Coaching
Mag. Ulla Augl, MSc, MBA