NeuroInsights®
Hier sind Informationen, Ansätze und Tools aus der wissenschaftlich fundierten Forschungsarbeit zu finden.
Wie Magnesiumglycinat die Schlafqualität verbessert
Magnesiumglycinat ist ein beliebtes Nahrungsergänzungsmittel, das für seine potenziellen Vorteile bei der Verbesserung der Schlafqualität bekannt ist. Hier sind die wichtigsten Mechanismen, durch die es den Schlaf verbessern kann:
- Entspannung des Nervensystems: Magnesium spielt eine entscheidende Rolle bei der Regulierung von Neurotransmittern, die die Entspannung fördern, wie Gamma-Aminobuttersäure (GABA). Durch die Erhöhung des GABA-Spiegels kann Magnesiumglycinat dazu beitragen, das Nervensystem zu beruhigen und das Ein- und Durchschlafen zu erleichtern.
- Reduzierung von Stress und Angst: Magnesium hilft nachweislich dabei, Stress und Angstzustände zu reduzieren. Wenn Sie diese Gefühle verringern, kann dies zu einer verbesserten Schlafqualität führen, da Stress und Angst häufig Hindernisse für einen erholsamen Schlaf sind. Die beruhigende Wirkung von Magnesiumglycinat kann dazu beitragen, eine günstigere Schlafumgebung zu schaffen.
- Regulierung der Melatoninproduktion: Magnesium ist an der Regulierung von Melatonin beteiligt, dem Hormon, das für den Schlaf-Wach-Zyklus verantwortlich ist. Ein ausreichender Magnesiumspiegel kann die natürliche Produktion von Melatonin unterstützen und dem Körper signalisieren, wann es Zeit zum Schlafen ist.
Diese Wirkungen machen Magnesiumglycinat zu einer wertvollen Ergänzung für diejenigen, die ihre Schlafqualität verbessern möchten.
Linkempfehlung:
Dr. Andrew Huberman - Toolkit for Sleep
Wissenschaftlicher Beleg:
Neuroprotectice effects of magnesium
Selbstmitgefühl
Self-compassion ist mehr als ein angenehmes Wort, denn die Anwendung von Selbstmitgefühlstechniken hat signifikant positive Auswirkungen auf gewisse Areale unseres Gehirns, was durch etliche Forschungsarbeiten hinreichend belegt wurde. Die US-Amerikanische Forscherin Dr. Kristin Neff befasst sich seit vielen Jahren mit dem Umgang mit uns selbst und hat ein Konzept erarbeitet, mit dem es uns gelingt, uns selbst der beste Freund zu sein.
Buchempfehlung:
Kristin Neff, Selbstmitgefühl - das Übungsbuch
Wissenschaftlicher Beleg:
Neurophysiological and behavioural markers of compassion
Physiological Sigh
Der "physiological sigh" ist ein natürlicher Atemmechanismus, der insbesondere in Stresssituationen zur Regulation des Körpers beiträgt. Man kann diesen durchführen, indem man zwei kurze Einatemzüge (am besten durch die Nase) hintereinander macht, gefolgt von einem langen, tiefen Ausatmen (durch den Mund wie durch einen Strohhalm). Diese Atemtechnik hilft dabei, den Kohlendioxidgehalt im Blut zu senken, die Herzfrequenz zu regulieren und das parasympathische Nervensystem zu aktivieren, was zu einer Beruhigung des Körpers führt. Der physiologische Seufzer wird oft unbewusst ausgeführt, kann jedoch bewusst eingesetzt werden, um Stress oder Angst zu lindern.
Linkempfehlung:
Dr. Andrew Huberman
Wissenschaftlicher Beleg:
The psychophysiology of the sigh
Coaching. Beratung. Training.
Am Puls der Neurowissenschaft.
Kraftwandler Neuroscience Coaching
Mag. Ulla Augl, MSc, MBA